5 Tipps, wie Sie Ihr Team happy und die Welt besser machen

Employer Branding

Homeoffice. Was vor zwölf Monaten noch für Begeisterung sorgte, verursacht heute gemischte Gefühle – irgendwo zwischen Küchentisch, Videocalls, Quarantäne und Homeschooling. Doch nicht nur für den Einzelnen stellt die monatelange Arbeit zu Hause eine Herausforderung dar. Auch Personaler:innen stellen zum Ende des Corona-Jahres fest: Das Teamgefühl kann merklich darunter leiden. Und nun wird sich der neue Lockdown wohl auch als Knockout für das wichtigste Teamevent des Jahres erweisen: die Weihnachtsfeier! Bereits Anfang Oktober waren 90 Prozent der Buchungen storniert.

Doch statt das Jahr sang- und klanglos zu beenden, sollten Unternehmen – denen es möglich ist – nun alternative Maßnahmen ergreifen und können diese in der Weihnachtszeit wunderbar mit sozialem Engagement verbinden. Das hilft nicht nur sozialen Projekten, die in diesem Jahr in besonderem Maße unter der Pandemie gelitten haben, sondern stärkt das Gemeinschaftsgefühl in den Teams, die Bindung an das Unternehmen und die Arbeitgebermarke.

Bei betterplace.org, der größten deutschen Spendenplattform, arbeiten wir seit Jahren mit Unternehmen unterschiedlichster Größe zusammen. Wir helfen mit unserer Technologie, dass sie ihr soziales Engagement transparent darstellen können und haben dafür verschiedenste Formate entwickelt. In den letzten Monaten haben wir einige sehr kreative und außergewöhnliche Engagementformen gesehen, bei denen die Mitarbeiter:innen online eingebunden waren. Diese tollen Ideen wollen wir gerne teilen.

1. Wie wäre es mit einem Wohnzimmerkonzert?

Ein besonderes Event stellt definitiv ein eigenes Wohnzimmerkonzert dar. Dafür wird eine Band, ein Künstler oder ein guter DJ engagiert und das Konzert exklusiv und corona-conform in die Wohnzimmer der Kolleg:innen übertragen. Unsicher, welche Musikrichtung dem Team am besten gefällt? Dann reicht eine kurze Online-Umfrage, bei der die Mitarbeiter:innen selber entscheiden, zu welcher Musik sie tanzen wollen. Um das Event mit einem guten Zweck zu verbinden, kann das Konzert mit einer Live-Spendenaktion kombiniert werden, bei der sowohl die Arbeitgeber:innen als auch die Arbeitnehmer:innen mitmachen und zusammen die erreichten Spendenstände feiern können.

2. Ein nach Hause verschicktes Adventspaket

Wenn Plätzchen und Glühwein nicht gemeinsam im Büro genascht werden können, dann kommen sie eben nach Hause. Mit einem Adventspaket, das den Mitarbeiter:innen einfach an die heimische Adresse geschickt wird, können Arbeitgeber:innen ihre Wertschätzung trotz der schwierigen Bedingungen ausdrücken. Neben Lebkuchen, Glühwein, Kerze, Plätzchen und Co. kann sich darin auch ein Spendengutschein befinden, der von den einzelnen Mitarbeiter:innen online eingelöst werden kann. So kann jede Kollegin und jeder Kollege in der Weihnachtszeit etwas Gutes tun, ganz ohne das eigene Portemonnaie belasten zu müssen.

3. Regelmäßige Events stabilisieren das Teamgefühl

Da zufällige Treffen und Coffee-Talks im Homeoffice nicht möglich sind, ist es ratsam, das Team auf einem anderen, digitalen Weg regelmäßig zusammenzubringen. Solche online Events sollten sich jedoch unbedingt von anderen Meetings unterscheiden –schließlich soll es ausdrücklich nicht um die Arbeit gehen! Eine Idee zur Adventszeit wäre ein Bier- oder Käse-Tasting: Jede:r Mitarbeiter:in bekommt eine kleine Auswahl an Kostproben nach Hause geschickt und per Videokonferenzen wird dann gemeinsam probiert. Auch dieses Event kann mit einer guten Tat verbunden werden, wenn beispielsweise das Tasting um einen geselligen Spieleabend erweitert wird und die Gewinnerteams entscheiden dürfen, welche Hilfsorganisation die diesjährige Weihnachtsspende des Unternehmens bekommt.

4. Eine gemeinsame Spendenaktion stärkt das Gemeinschaftsgefühl

Der „Klassiker“ bei betterplace.org im Bereich Unternehmensengagement ist eine Online Spendenaktion. Zusammen mit dem Team werden dafür Projekte ausgewählt, denen die Spenden zu Gute kommen sollen. Dargestellt wird die Aktion auf einer eigenen Landingpage, die neben Projektinfos auch den Spendenfortschritt für alle sichtbar macht. So kann das Unternehmen nicht nur soziales Engagement zeigen, sondern die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ganz unmittelbar einbinden. Zum Beispiel mit einem ein Voting über die begünstigten Hilfsprojekte oder der Vorstellung von Vereinen, in denen Mitarbeiter:innen selber aktiv sind. So lernt sich das Team besser kennen und kann gemeinsam etwas bewegen.

5. Eine digitale statt einer abgesagten Weihnachtsfeier

Statt die Weihnachtsfeier ganz abzusagen, kann man sie auch Corona-sicher feiern. Dabei bietet es sich natürlich an, die Feier von vornherein digital zu planen – Glühwein schmeckt schließlich auch zuhause! Auch hier gilt: Die Weihnachtsfeier muss sich von den anderen, täglichen Meetings abheben, damit es nicht einfach eine weitere Videokonferenz, sondern ein festliches Event wird. Dazu gehört natürlich auch ein Weihnachtsmenü, das gemeinsam genossen wird. Abgerundet werden kann die gemeinsame Schlemmerei mit einem Teamquiz, Online-Karaoke oder einer Online-Tombola – ebenfalls für den guten Zweck. Dieses Dessert versüßt dann nicht nur den Mitarbeiter:innen den Abend, sondern gibt die Freude auch an Bedürftige weiter.

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Björn Lampe, Vorstandsmitglied bei Betterplace.org

Björn Lampe

Björn Lampe ist Vorstandsmitglied von betterplace.org, Deutschlands größter Spendenplattform mit Sitz in Berlin. Seit der Gründung 2007 wurden über die gemeinnützige Plattform 100 Millionen Euro an Tausende sozialer Projekte in über 180 Ländern gespendet. Die Benutzung der Plattform wird finanziert mit Dienstleistungen für Unternehmen, privaten Einzelspenden sowie Förderungen durch strategische Partner. Die Plattform wird betrieben von der gut.org gAG, einem gemeinnützig anerkannten Sozialunternehmen.

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