New Work – mehr als nur ein Trendthema

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New Work liegt im Trend – doch oft herrscht Unklarheit darüber, was genau unter dem Konzept zu verstehen ist und wie Unternehmen es umsetzen können, da der Begriff noch immer für unterschiedlichste Arbeitsmodelle und Organisationsansätze verwendet wird. Viele Unternehmen wissen auch gar nicht, ob und inwiefern sie überhaupt von der Einführung der New-Work-Prinzipien profitieren, wenn sie ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten zugestehen.

Die ursprüngliche Idee von New Work stammt aus Mitte der 1970er-Jahre von dem Sozialphilosophen Frithjof Bergmann. Sein Konzept beruht auf den drei Säulen Selbstständigkeit, Freiheit sowie Teilhabe an der Gemeinschaft. Eine flexible Arbeitskultur, die es Mitarbeitern erlaubt, selbst zu gestalten, fördert die Begeisterung für Neues und macht die Arbeit zur Inspiration anstelle einer lästigen Pflicht. Wenn Angestellte eigene Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen dürfen, arbeiten sie engagierter. Agile Organisationsformen mit flachen Hierarchien ermöglichen zudem schnelle Reaktionen bei kurzfristigen Veränderungen des Marktes. Von diesen verbesserten Arbeitsleistungen profitieren Unternehmen unmittelbar. Mit der Anwendung des New-Work-Konzeptes verschaffen sich Firmen auch einen Vorteil im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte. Insbesondere hoch qualifizierte Spezialisten und High Potentials wünschen sich mehr als einen Nine-to-five-Job, bei dem sie Dienst nach Vorschrift leisten. Um sie vom Reiz einer Aufgabe zu überzeugen, gilt es also mit mehr als nur einem hohen Gehalt zu punkten.

Rücken Sie das Ergebnis in den Fokus

Das Ergebnis eines Projektes sollte immer im Fokus stehen. Wenn dieses überzeugt, spielt es eine eher nebensächliche Rolle, wie, wann und wo es zustande gekommen ist. Wer seinen Mitarbeitern Selbstverantwortung überträgt, fordert und fördert sie. Ein hohes Maß an Verantwortung steigert die Motivation des Teams, da es sich wertgeschätzt fühlt.

Ermöglichen Sie flexible Arbeitszeiten und -orte

Klassische Jobs mit festen Arbeitszeiten, die mit einer strikten Trennung von Arbeit und Freizeit einhergehen, stellen zunehmend kein praktikables und überzeugendes Konzept mehr dar. Vielmehr wünschen sich die meisten Arbeitnehmer die Möglichkeit, zu arbeiten, wann und wo sie wollen. Das Nutzen von neuen Technologien wie Cloud-Computing und modernen Collaboration-Tools ermöglicht es allen Mitarbeitern, ortsunabhängig auf die Unternehmensdaten zuzugreifen – so lässt sich die Zusammenarbeit eines Teams sogar über Ländergrenzen hinweg gestalten und Mitarbeiter haben dadurch das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Kritiker geben oft zu bedenken, dass auf diese Art und Weise die Grenzen von Arbeit und Freizeit verschwimmen und Angestellte deshalb nicht mehr abschalten können. Dies lässt sich unter anderem vermeiden, indem man sein Team hinsichtlich dieser bestehenden Gefahr sensibilisiert und Absprachen trifft, auf die sich alle verlassen können. So lernt jeder, eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.

Investieren Sie in ein modernes Office

Auch wenn der feste Arbeitsplatz ausgedient hat, bedeutet New Work nicht, Büros vollständig abzuschaffen. Der persönliche Kontakt des Teams bleibt wichtig. Vielmehr geht es darum, Offices zeitgemäß und modern zu gestalten. Unterschiedliche Bereiche wie Ruhezonen, Lounge-Areas oder Kreativitätsflächen stellen sicher, dass alle Bedürfnisse der Mitarbeiter erfüllt werden – unabhängig davon, ob sie einen Ort der Ruhe benötigen, um sich besser zu konzentrieren, oder einen Raum brauchen, der Kreativität und Kommunikation erlaubt, ohne andere dabei zu stören

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(c) dfind

Christian Rampelt

Christian Rampelt ist Gründer und Geschäftsführer des auf Headhunting spezialisierten Unternehmens dfind.com, dessen Fokus auf der Vermittlung von Führungskräften, High Potentials sowie Spezialisten im digitalen Bereich liegt. dfind.com übernimmt den gesamten Recruitingprozess von der Identifikation der potenziell passenden Kandidaten bis hin zu ihrer erfolgreichen Platzierung beim Kunden. Das gegenwärtig 20-köpfige Team setzt sich aus Beratern und führungserfahrenen Managern mit interdisziplinärem Hintergrund zusammen. Gebündelt verfügen sie über mehr als 160 Jahre Headhunting-Erfahrung im IT- und Digitalisierungsmarkt. [caption id="attachment_47403" align="alignnone" width="200"] dfind.com[/caption]

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