Thyssenkrupp will 6.000 Stellen abbauen

Personalmanagement

Thyssenkrupp will 6.000 Stellen streichen, zwei Drittel davon in Deutschland. Seine Pläne zur Aufspaltung musste der Konzern aufgeben.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp will 6.000 Stellen streichen, davon 4.000 in Deutschland. Das teilte Vorstandvorsitzender und CEO Guido Kerkhoff im Zuge einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag mit. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht ausgeschlossen.

Kurz zuvor hatte das Unternehmen seine geplante Aufspaltung in zwei selbständige Gesellschaften abgesagt. Die geplante Fusion mit dem indischen Stahlkonkurrenten Tata Steel ist damit vom Tisch: Im Zuge eines Konzernumbaus wollte Thyssenkrupp das traditionelle Werkstoffgeschäft vom Industriegeschäft trennen. Durch eine Fusion mit Tata Steel wäre der zweitgrößte Stahlkonzern Europas entstanden und damit neue Perspektiven für die von Thyssenkrupp beschäftigten Stahlarbeiter. Auch hier wurde jedoch die Gefahr eines anschließenden Stellenabbaus diskutiert. Statt der Aufspaltung steht nun ein Börsengang des Aufzugsgeschäfts des Konzerns im Raum.

Unsere Newsletter

Abonnieren Sie die HR-Presseschau, die Personalszene oder den HRM Arbeitsmarkt und erfahren Sie als Erstes alles über die neusten HR-Themen und den HR-Arbeitsmarkt.
Newsletter abonnnieren
Deidre Rath

Deidre Rath

Deidre Rath war von Februar 2019 bis August 2020 Online-Redakteurin beim Magazin Human Resources Manager bei Quadriga. Zuvor war sie als Freelancerin für das Junge Akademie Magazin tätig. Sie hat Kulturwissenschaften in Hildesheim und Vilnius und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt HR in Essen studiert.

Weitere Artikel